Peter Karbstein Kunst & Auktionshaus Katalog 137

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277 Georg Kolbe 1877 Waldheim/Sa. - 1947 Berlin

„Georg Kolbe war der erfolgreichste deutsche Bildhauer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Hauptexponent der idealistischen Aktplas- tik hat er seine Generation geprägt." (Georg-Kolbe Museum); Studium in Dresden, München und an der Academie Julian/Paris; 1918 Ernennung zum Professor; Vorsitzender der Freien Secession Berlin; vertreten durch Paul Cassirer. Kopf der Tänzerin 1911/1912 Bronze, H 28 cm (ohne Sockel); bezeichnet "GK"; Gießermarke „H.NOACK BERLIN"; Expertise von Frau Dr. Julia Wallner /Georg Kolbe Mu- seum vorliegend Die fast lebensgroße „Tänzerin“ von 1911/12 ist das bekannteste Werk von Georg Kolbe. Nach der Ausstellung in der Berliner Sezession 1912 kaufte die Berliner Nationalgalerie die Bronze nur unter der Bedingung, dass sie ein Unikat bleiben müsse. Aufgrund der großen Resonanz der "Tänzerin", sah Kolbe sich veranlasst, den Kopf noch einmal umzusetzen. Der erste Guss erfolgte 1929. Er ging in die Sammlung Cohn und war 1932 in der Ausstellung deutscher Kunst im Museum of Modern Art in New York zu sehen. Die zweite Bronze stiftete Kolbe seiner ehemaligen Schule in Waldheim. In den 1970er Jahren wurden sechs Güsse angefertigt. Der vorliegende Guss wurde - wie alle Güsse Kolbes - bei der Bild- gießerei Noack gegossen. Es ist einer von insgesamt maximal zwölf Güssen. (J. Wallner) 25.000.- / 30.000.-

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