Magazin_SKS-1-2023

Von der Spinnerei zum attraktiven Stadtquartier

T echnik und S ysteme

Von der Spinnerei zum attraktiven Stadtquartier Bestandsbauten als wertvolle Ressource anzuerkennen, ist eine wichtige Stellschraube in der Architektur, um den hohen Anteil der Baubranche an den weltweiten CO 2 -Emissionen zu verringern. Wie leerstehende Gebäude durch Revitalisierung neue Nutzungen auf nehmen können, beweist die ehemalige Baumwollspinnerei in Kolbermoor im oberbaye rischen Landkreis Rosenheim eindrücklich.

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Das denkmalgeschützte Objekt aus dem 19. Jahr

durch eine harmonische Verbindung von historischem Bestand und mo derner Architektur sowie durch eine gelungene Mischnutzung aus. Durch die behutsame Sanierung der denk malgeschützten Gebäude konnte der industrielle Charakter des Areals erhaltenwerden, währendgleichzeitig die räumlicheAufteilungderGebäude ihrer jeweiligen neuen Nutzung an gepasst wurde. Die Originalsubstanz des Pförtnerhauses konnte in weiten

hundert ist ein klassisches Beispiel für den Strukturwandel im urbanen Raum. Wo einst Baumwolle industriell verarbeitet wurde, ist heute auf einem über 200 000m² großenGelände ein eigener moderner Stadtteil mit Woh nungen,Gewerbeeinheiten, Parks und Veranstaltungsräumen entstanden. Das Quartier rund um die ehe malige Spinnerei ist gekennzeichnet

Fotos: Meike Hansen / Archimage

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steinkeramiksanitaer.de I. Quartal 2023

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